Im Rückspiel heute vor 52 Jahren stand es dann nach 90 Minuten ebenfalls 3:2 für die Gastgeber so daß das Spiel in die Verlängerung ging. Beide Teams trafen je 1 Mal in der Verlängerung. Im darauf folgenden Elfmeterschiessen konnte kein einziger Schotte einen Elfmeter verwandeln.
Allerdings war das auch nicht nötig, denn seit dem vorherigen Jahr galt auch im Europapokal die Auswärtstorregel. Deshalb hätte das Elfmeterschiessen gar nicht stattfinden müssen, denn die Rangers waren bereits nach der Verlängerung eine Runde weiter.
In den darauf folgenden Runden liessen es die Rangers dann nicht mehr so knapp werden: Sowohl im Viertelfinale gegen den AC Turin (1:1 und 1:0) als auch im Halbfinale gegen Bayern München (1:1 und 2:0) setzten sich die Schotten auch ohne Auswärtstorregel durch,
Das Finale gegen Dynamo Moskau gewannen sie in Barcelona mit 3:2 und wurden so zum Europapokalsieger obwohl sie vorher in einem Elfmeterschiessen keinen einzigen Schuß verwandeln konnten.
Von 1964 bis 1979 spielte er für den FC Bayern und gewann in der Zeit 4 deutsche Meisterschaften und 4 Mal den DFB-Pokal, 3 Mal den Europapokal der Landesmeister (heutige Champions League), 1 Mal den Europapokal der Pokalsieger sowie 1 Mal den Weltpokal.
Mit der Nationalelf wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. Er war bester Torschütze Europas (1970 und 1972), der WM 1970 und der EM 1972.
Er war 4 Mal Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister, 3 Mal im DFB-Pokal und 7 Mal in der Bundesliga. Er wurde 1967 und 1969 Deutschlands und 1970 Europas Fußballer des Jahres. Das Stadion seiner Heimatstadt Nördlingen wurde 2008 in Gerd-Müller-Stadion umbenannt.
Er verstarb im Alter von 75 Jahren am 15. August 2021.
Bekannt wurde Bisanz vor allem für seine Arbeit beim Deutschen Fußball-Bund, bei dem er von 1971 bis 2000 die Fußball-Lehrer-Ausbildungsstätte an der Deutschen Sporthochschule Köln leitete und von 1982 bis 1996 die deutsche Frauennationalmannschaft trainierte, die er zum Gewinn von drei Europameisterschaften (1989, 1991 und 1995) und einer Vizeweltmeisterschaft (1995 0:2 im Finale gegen Norwegen) führte.
Er verstarb am 17. Oktober 2014.
Als Ausrüster der deutschen Nationalmannschaft sollen die Schuhe von adidas der deutschen Elf insbesondere im Finale einen großen Vorteil gegenüber den Ungarn verschafft haben. Die vom Dauerregen aufgeweichten Schuhe sollen ihr Gewicht auf bis zu 1,5 Kilogramm verdoppelt haben während die deutschen Schuhe bei 0,7 Kilogramm blieben. Zusätzlich hätten die schlanken, hohen Nylonstollen, im Gegensatz zu den genagelten Lederstollen der Ungarn, einen viel besseren Stand geboten und keinen Schmutz gesammelt. Dies könnten wichtige Puzzleteile beim WM-Titel der deutschen Mannschaft 1954 gewesen sein.
Im Laufe seines Lebens hat Adolf Dassler mehr als 700 weltweit anerkannte Patente und Gebrauchsmuster eintragen lassen.
Er verstarb am 6. November 1978 in seiner Heimatstadt Herzogenaurach.