Als Grund machte Ahlenfelder später die zum Mittagessen eingenommenen Getränke aus. Er war leicht angetrunken da er zur Ente ein Bier und einen Malteser-Schnaps hatte wie er nachher sagte. Die zweite Halbzeit ging dann regulär über die Bühne, aber trotzdem fielen keine Tore.
Seitdem kann man in Bremer Kneipen einen "Ahlenfelder" bestellen und erhält natürlich ein Bier und einen Malteser-Schnaps. Seiner Karriere tat es übrigens keinen Abbruch: 1984 wurde Ahlenfelder als Schiedsrichter des Jahres vom DFB ausgezeichnet.
Er ist der älteste Sohn von Valentino Mazzola, Kapitän der legendären Mannschaft Grande Torino des AC Turin und größter Fußballstar im Nachkriegs-Italien, der 1949 beim Flugzeugabsturz von Superga mit dem Großteil seiner Mannschaft ums Leben kam.
Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Ferruccio wechselte Sandro 1958 als 16-Jähriger zu Inter Mailand und wurde ab 1962 Stammspieler. National wurde er mit Inter 4 Mal Meister (1963, 1965, 1966 und 1971). International gewann er 1964 seinen ersten Titel als er im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Real Madrid 2 Treffer zum 3:1-Erfolg beisteuerte und auch Torschützenkönig wurde. Im Folgejahr konnte er mit Inter seinen Titel durch ein 1:0 im Finale gegen Benfica Lissabon verteidigen.
In diesen beiden Jahren gewann er mit Inter Mailand auch jeweils den Weltpokal wobei er in beiden Jahren im Finale getroffen hat: Sowohl 1964 gegen CA Independiente (0:1, 2:0, 1:0 nach Verlängerung im Entscheidungsspiel) als auch 1965 erneut gegen CA Independiente (3:0 und 0:0).
Für die italienische Nationalelf machte er zwischen 1963 und 1974 insgesamt 70 Länderspiele und wurde 1968 Europameister sowie 1970 Vize-Weltmeister.