Auch in seinen 103 Länderspielen für die deutsche Nationalelf war der spätere Ehrenspielführer sehr erfolgreich: Vize-Weltmeister 1966, WM-Dritter 1970 und schließlich Weltmeister 1974. Dazu noch Europameister 1972 und Vize-Europameister 1976.
1977 wechselte er zu Cosmos New York und wurde 3 Mal US-Meister. 1980 kehrte er in die Bundesliga zurück und wurde 1982 mit dem Hamburger SV erneut Deutscher Meister.
Nach Beendigung seiner Spielerkarriere wurde er 1984 Teamchef der deutschen Nationalmannschaft. Bei der WM 1986 wurden sie Vize-Weltmeister (2:3 im Finale gegen Argentinien). Im WM-Finale 4 Jahre später trafen sie erneut auf Argentinien und wurden diesmal Weltmeister (1:0).
Im gleichen Jahr trat er als Teamchef der Nationalelf zurück und übernahm Olmypique Marseille die er ins Finale des Europapokals der Landesmeister führte (0:0 nach Verlängerung, 3:5 im Elfmeterschießen gegen Roter Stern Belgrad). Später trainierte er auch 2 Mal Bayern München und wurde 1994 Deutscher Meister und gewann 1996 den UEFA-Pokal.
Als Funktionär war er in den folgenden Jahren unter anderem Präsident des FC Bayern München sowie Leiter des Organisationskomitees der WM 2006 in Deutschland.
Er verstarb am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren.