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Bereits in seiner ersten Saison für die Römer gewann er 2009 den italienischen Pokal (1:1 nach Verlängerung, 6:5 im Elfmeterschießen gegen Sampdoria Genua) sowie die italienischen Supercup (2:1 gegen Inter Mailand).
Im Juli 2011 wechselte er dann zu Juventus Turin. Mit seinem Treffer zum 1:0 gegen den FC Parma im ersten Saisonspiel erzielte er das erste Pflichtspieltor im 3 Tage zuvor eingeweihten Juventus Stadion. In seinen 7 Jahren bei Juventus wurde er jedes Mal Italienischer Meister und außerdem 4 Mal Italienischer Pokalsieger.
Nach je einer Saison beim FC Arsenal und FC Augsburg beendete er 2020 seine Karriere.
Auf Empfehlung seines Ausbilders Hennes Weisweiler übernahm er 1965 den Trainerposten der Jugendnationalmannschaft und wurde Assistent des Nationaltrainers, unter anderem bei der WM 1966 als Deutschland Vize-Weltmeister wurde.
Franz Beckenbauer überzeugte Lattek im März 1970 davon, den Trainerposten beim FC Bayern München anzunehmen. Mit ihm begannen die goldenen 70er der Bayern. Das bestehende Team um Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller verstärkte er mit den Jugendnationalspielern Paul Breitner und Uli Hoeneß. Nach dem Gewinn des DFB-Pokals 1971 (2:1 nach Verlängerung gegen den 1.FC Köln) wurde er von 1972 bis 1974 drei Mal in Folge Deutscher Meister und schaffte erstmals einen Titel-Hattrick mit den Bayern.
Die internationale Krönung folgte dann 1974: Erstmals gewann eine deutsche Mannschaft den wichtigsten internationalen Klub-Wettbewerb. Mit einem 4:0 im Wiederholungsspiel gegen Atletico Madrid (1:1 nach Verlängerung im ersten Spiel) kam der Europapokal der Landesmeister zum ersten Mal nach Deutschland.
Nach einer schlechten Hinrunde in der Folgesaison mit Platz 14 sowie Unstimmigkeiten mit Vizepräsident Neudecker wurde er im Januar 1975 entlassen und nahm im Sommer dann den Trainerposten beim amtierenden Meister Borussia Mönchengladbach an. In den beiden Folgesaisons konnte er den Meistertitel verteidigen und schaffte so einen erneuten Titel-Hattrick. Zudem stand er auch mit den Gladbacher 1977 im Finale des Europapokals der Landesmeister, verlor dort aber mit 1:3 gegen den FC Liverpool. 1978 verpasste er die Verteidigung des deutschen Meistertitels nur aufgrund des schlechteren Torverhältnissen gegenüber dem 1.FC Köln. Mit dem Gewinn des UEFA-Pokals 1979 (1:1 und 1:0 gegen Roter Stern Belgrad) trat er von seinem Traineramt bei den Fohlen zurück.
Nach 2 Jahren bei Borussia Dortmund übernahm er 1981 den FC Barcelona. Bereits in der ersten Saison feierte er einen internationalen Titelgewinn als man im Finale des Europapokals der Pokalsieger Standard Lüttich mit 2:1 besiegte. Im gleichen Jahr wechselte Diego Maradona zu Barca. Zu ihm hatte Lattek ein schwieriges Verhältnis und wurde vermutlich deshalb im März 1983 durch den Argentinier Luis Menotti ersetzt.
Daraufhin wechselte er im Sommer 1983 zurück zum FC Bayern und schaffte von 1985 bis 1987 erneut ein Titel-Hattrick sowie 1985 zusätzlich den DFB-Pokal. 1987 erreichte er ausserdem nochmal das Finale des Europapokals der Landesmeister, verlor dort allerdings 1:2 gegen den FC Porto.
1987 wechselte er dann von der Trainerbank ins Management und wurde Technischer Direktor beim 1.FC Köln. Er kehrte 1992 noch mal auf die Trainerbank zurück und trainierte den FC Schalke 04 für sechs Monate. Im Jahr 2000 rettete er zudem mit seinem Assistenten Matthias Sammer Borussia Dortmund in den letzten 5 Spieltagen der Saison vor dem Abstieg in die zweite Liga.
2013 wurde bekannt, dass er an Parkinson und Altersdemenz litt. Er starb am 31. Januar 2015 im Alter von 80 Jahren.