Nach dem Sieg über den Gastgeber im Halbfinale (4:2) ging auch im Finale wie vor 4 Jahren zunächst der Gegner in Führung. Am Ende musste sich die Tschechoslowakei allerdings mit 3:1 geschlagen geben. Pelé verletzte sich bereits im 2. Spiel und konnte nicht mehr an der WM weiter teilnehmen.
Für die 200.000 Zuschauer (Publikumsrekord weltweit bis heute) und auch alle anderen Brasilianer war der WM-Titel bereits ausgemachte Sache, erst recht als sie nach 47 Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Auch der Ausgleichstreffer in der 66. Minute hätte noch gereicht, aber als Ghiggia in der 79. Minute das 2:1 für Uruguay erzielte brach für viele Brasilianer eine Welt zusammen.
In Südamerika war danach vom "Maracanaço", sinngemäß etwa „Schock von Maracanã“, die Rede.
Nach dem FC Schalke 04 (1947 - 1950) und Rot-Weiss Essen wechselte er 1952 zu Borussia Dortmund und machte dort bis 1966 insgesamt 300 Spiele. Mit dem BVB wurde er 3 Mal Deutscher Meister: 1956 (4:2 gegen Karlsruher SC), 1957 (4:1 gegen den Hamburger SV) und 1963 (3:1 gegen den 1.FC Köln).
Sein erstes Länderspiel machte er bei der WM 1954 in der Vorrunde gegen Ungarn als er mit einem B-Team gegen Ungarn mit 3:8 verlor. Im Finale konnte die deutsche Elf Ungarn jedoch mit 3:2 besiegen und den Weltmeister-Titel erringen.
Heinrich Kwiatkowski starb am 23. Mai 2008 in Dortmund.