Karl-Heinz Rummenigge brachte die deutsche Elf in der 19. Minute in Führung, aber ein Eigentor von Berti Vogts in der 59. Minute glich die Führung aus. Den Führungstreffer von Hans Krankl in der 66. Minute konnte Hölzenbein 2 Minuten später ausgleichen, aber in der 88. Minute traf Krankl erneut und sorgte für den 3:2 Endstand für Österreich.
In Deutschland wurde auf die unerwartete Niederlage mit einer Mischung aus Unglauben, Enttäuschung und Entsetzen reagiert. In Österreich galt der Sieg bald als einer der größten mannschaftssportlichen Erfolge der letzten Jahrzehnte und die beteiligten österreichischen Nationalspieler werden in Österreich als „Helden von Córdoba“ bezeichnet.
Es war das erste Finale, in dem mit Brasilien und Italien zwei ehemalige Weltmeister aufeinandertrafen. Da beide den Pokal schon je zwei Mal gewonnen hatten, konnte der Sieger die Trophäe endgültig in seinen Besitz nehmen.
Die 1:0-Führung durch Pelé konnte Boninsegna noch ausgleichen, aber am Ende gewannen die Südamerikaner mit 4:1. Das Spiel um Platz 3 am Tag zuvor konnte Deutschland mit 1:0 gegen Uruguay für sich entscheiden.
Er wurde in Frankreich Meister (1981) und Pokalsieger (1978) und wechselte 1982 zu Juventus Turin. Dort wurde er ebenfalls Meister (1984 und 1986) und Pokalsieger (1983). Er gewann mit Juve den Europapokal der Pokalsieger 1984 (1:0 im Finale gegen den FC Porto) und den Europapokal der Landesmeister 1985 (1:0 gegen den FC Liverpool durch seinen verwandelten Elfmeter) welches allerdings durch die Heysel-Katastrophe in den Hintergrund rückte.
Zudem führte er die französische Nationalmannschaft 2 Mal in ein WM-Halbfinale: 1982 (3:3 n.V., 7:8 n.E. gegen Deutschland) und 1986 (0:2 gegen Deutschland).
Dazwischen lag dann der größte Triumph mit der Nationalmannschaft als er 1984 im eigenen Land mit Frankreich Europameister wurde. Mit 9 Treffern in den 5 EM-Turnieren stellte er zudem einen fabelhaften Rekord auf.und traf auch im Finale zum 1:0 gegen Spanien (Endstand 2:0).