Mit seinen Clubs konnte er hingegen nie einen Titel gewinnen. Von 1970 bis 1982 war er für den MSV Duisburg aktiv, musste beim Abstieg allerdings verkauft werden und war dadurch noch 5 Jahre für Schalke 04 auf dem Platz.
1975 stand er zwar mit dem MSV im DFB-Pokalfinale, musste sich dort allerdings mit 0:1 der Frankfurter Eintracht geschlagen geben. Und 1979 erreichten die Zebras das Halbfinale des UEFA-Pokals nach Siegen unter anderem über Carl Zeiss Jena und Racing Straßburg. Gegen den späteren Pokalsieger Borussia Mönchengladbach gab es nach dem 2:2 im Hinspiel dann allerdings eine 1:4-Niederlage im Rückspiel.
Später wechselte Hidalgo auf die Trainerbank und wurde 1976 Nationaltrainer Frankreichs. Nach 12 Jahren ohne WM-Teilnahme schaffte er die Qualifikation für die WM 1978 in Argentinien wo man allerdings in der Gruppenphase hinter Italien und dem späteren Weltmeister Argentinien ausschied.
Mit den außergewöhnlichen Mittelfeldspielern Michel Platini, Jean Tigana und Alain Giresse qualifizierten sie sich auch für die WM 1982 und zogen dort ins Halbfinale ein. Nachdem es mit 1:1 in die Verlängerung ging sahen die Franzosen beim 3:1 in der 98. Minute bereits wie der Sieger aus, aber die deutsche Elf konnte noch ausgleichen und später im Elfmeterschießen gewinnen (5:4).
Die Krönung folgte dann 2 Jahre später bei der EM im eigenen Land. Seine Elf gewann alle 3 Vorrundenspiele sowie das Halbfinale gegen Portugal (3:2 nach Verlängerung) und schließlich das Finale gegen Spanien (2:0). Es war der erste Titel für die französische Nationalelf.
Michel Hidalgo verstarb am 26. März 2020 in Marseille.