Am letzten Spieltag schauten deshalb alle gespannt nach München zum Spiel gegen Augsburg. 4:0 stand es bereits zur Halbzeit, aber statt eines Lewandowski-Tores gab es ein Eigentor sowie Treffer von Gnabry, Kimmich und Coman. Erst in der allerletzten Minute erzielte Robert Lewandowski seinen 41 Treffer in dieser Saison und ist nun alleiniger Rekordhalter.
Bemerkenswert bei diesem Rekord ist zusätzlich, dass er von den 34 möglichen Partien auch aufgrund einer Verletzung nur in 28 Spielen eingesetzt wurde während Gerd Müller bei seinen 40 Treffern in allen 34 Spielen auf dem Platz stand. Zusätzlich wurde Robert Lewandowski in dieser Saison zum ersten Spieler der 4 Mal hintereinander Torschützenkönig der Bundesliga wurde. Diesen Rekord baute er in der Folgesaison noch aus, und mit insgesamt 7 Titeln als Torschützenkönig (2014, 2016 sowie 2018 - 2022) hat er auch hier mit Gerd Müller gleichgezogen.
Nach 2 Englischen Meistertiteln 1965 und 1967 hatte er sein erfolgreichstes Jahr 1968 als er mit Manchester den Europapokal der Landesmeister gewann. Beim 4:1 gegen Benfica Lissabon erzielte er in der Verlängerung das 2:1. Im gleichen Jahr wurde er sowohl zu Englands als auch zu Europas Fussballer des Jahres gewählt.
Nach seinem Abschied von Manchester United 1974 war er für mehrere Vereine aktiv, unter anderem in Amerika für die Los Angeles Aztecs, Fort Lauderdale Strikers und San Jose Earthquakes. Für die Nationalelf Nordirlands war er in 37 Länderspielen zwischen 1964 und 1978 aktiv und erzielte dabei 9 Treffer.
Zur Legende wurde er aber nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen fußballerischen Fähigkeiten wie Dribblings auf engstem Raum, kurzen Haken und Körpertäuschungen. Aufgrund seiner Volksnähe und Schlitzohrigkeit im Laufe und nach seiner Karriere war er bei seinen Anhängern sehr beliebt. Unvergessen bleibt dabei sein von ihm selbst geäußerten Lebensmotto: "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.". Auch für Sprüche wie "Wäre ich hässlich auf die Welt gekommen, hättet ihr nie etwas von Pelé gehört." bleibt er in Erinnerung. In Nordirland gibt es auch deshalb das sehr verbreitete Wortspiel "Maradona good; Pelé better; George Best."
Durch seinen extravaganten Lebensstil verfiel er zusehends dem Alkoholismus und starb bereits im Alter von nur 59 Jahren an einer Niereninfektion am 25. November 2005. Zu seiner Besetzung an einem regnerischen Tag erwiesen ihm in Belfast über 100.000 Menschen die letzte Ehre.