Es begann bei der WM 1986 in Mexiko: Nach dem 5:1 gegen Dänemark im Achtelfinale stand es am 22.06. im Viertelfinale nach Verlängerung gegen Belgien 1:1. Im Elfmeterschießen konnte Jean-Marie Pfaff einen Elfmeter parieren und Spanien verlor mit 4:5.
10 Jahre später stand man am 22.06. im EM-Viertelfinale Gastgeber England gegenüber. Nach 120 torlosen Minuten verwandelten die traditionell im Elfmeterschießen eher unglücklichen Engländer alle Elfmeter während die Spanier 2 nicht versenken konnten und somit 2:4 verloren.
Bei der WM 2002 standen die Spanier am 22.06. erneut im Viertelfinale dem Gastgeber gegenüber. Bereits im Achtelfinale mussten die Spanier gegen Irland ins Elfmeterschießen und gewannen dort mit 3:2. Im Viertelfinale stand es gegen Gastgeber Südkorea nach 120 erneut torlos 0:0. Nach 5 verwandelten Elfmetern gewann Südkorea mit 5:3.
Erneut 6 Jahre später stand Spanien am 22.06. erneut im Elfmeterschießen, diesmal gegen Italien nach erneut torlosen 120 Minuten. Buffon konnte zwar 1 Elfmeter halten, aber Casillas war gleich 2 Mal erfolgreich und Spanien gewann das Viertelfinale mit 4:2. Nach dem Halbfinalsieg gegen Russland (3:0) gewann Spanien auch das Finale gegen Deutschland (1:0). Es war der erste Titel für Spanien seit dem EM-Titel 1964 und gleichzeitig der Auftakt für die erfolgreichsten 4 Jahre der spanischen Nationalelf mit dem erstmaligen WM-Titel 2010 und der EM-Titelverteidigung 2012.
Beim 1:0 war je nach Sichtweise "die Hand Gottes" (Maradona) oder "die Hand eines Halunken" (Trainer Bobby Robson) im Spiel. Unzweifelhaft war es jedenfalls die Hand Maradonas, ansonsten hätte er mit 1,65 Meter Körpergröße wohl kaum gegen den 20 Zentimeter größeren Torwart Peter Shilton einen "Kopfballtreffer" erzielen können.
Unstrittig war sein zweiter Treffer 4 Minuten später: Er umspielte 6 Gegner und schob zum 2:0 ins leere englische Tor ein. Dieser Treffer wurde zum WM-Tor des Jahrhunderts gewählt.
Beim Vorrundenspiel der WM 1974 im Hamburger Volksparkstadion erzielte Jürgen Sparwasser den einzigen Treffer des Abends wodurch die DDR in der Abschlusstabelle noch an der BRD vorbeizog.
In der folgenden Zwischenrunde war dann u.a. gegen Brasilien und die Niederlande Schluss für die DDR während die BRD in der anderen Gruppe als Tabellenführer ins Finale einzig und dieses dann auch gewann.