Bereits die KO-Spiele auf dem Weg ins Finale waren bemerkenswert. Während der BVB das Viertelfinale gegen Donezk souverän mit 2:2 und 3:0 überstand, mussten die Bayern am Ende bangen. Beim FC Arsenal gewannen sie bereits das Hinspiel auswärts mit 3:1, gingen aber zu siegessicher ins Rückspiel, und am Ende fehlte den Engländern beim 2:0-Auswärtssieg nur 1 Treffer zum Weiterkommen.
Im Viertelfinale war es dann andersrum: Die Bayern besiegten Juventus Turin zwei Mal mit 2:0, der BVB lag nach dem 0:0 beim FC Malaga im Rückspiel zuhause nach 90 Minute mit 1:2 hinten. Reus und Santana schossen in der Nachspielzeit die benötigten Tore um doch noch weiter zu kommen.
Im Halbfinale hatten dann im Hinspiel beide Teams ihre Sternstunden gegen spanische Teams. Zuhause gewann der FC Bayern gegen den FC Barcelona mit 4:0, der BVB fertigte Real Madrid mit 4:1 ab. Im Rückspiel triumphierten die Bayern dann auch im Camp Nou mit 3:0, während der BVB in Madrid ins Schwimmen kam. Die 0:2-Niederlage reichte gerade noch aus um ins Finale einzuziehen.
Nach torloser erster Halbzeit erzielte Mario Mandžukic nach einer Stunde das 1:0 für die Bayern. Ilkay Gündogan glich nur 8 Minuten später per Foulelfmeter aus. Der Siegtreffer fiel dann in der 89. Minute: Ribery spielte dann Ball rückwärts mit der Sohle in den Lauf von Arjen Robben der Hummels umkurvte und an Weidenfeller vorbei ins lange Eck einschob.
Damit gewannen die Bayern nicht nur die Champions League sondern durch den Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals waren sie auch die erste deutsche Mannschaft die das Triple feiern konnten.
Im Finale in Istanbul spielten die Mailänder eine starke erste Halbzeit. Maldini traf bereits in der ersten Minute, Crespo legte einen Doppelpack kurz vor der Pause nach. Mit 3:0 gingen die Italiener siegessicher in die Kabine. Aber den Engländer reichten in der zweiten Halbzeit 6 Minuten um zwischen der 54. und 60. Minute ebenfalls 3 Treffer zu erzielen. Weitere Treffer fielen nicht, und so ging es ins Elfmeterschiessen.
Während sich die Italiener 3 Fehlschüsse leistete, konnte von den Engländern nur 1 Elfmeter pariert werden und so wurde Liverpool durch das 3:2 zum Sieger der Champions League 2005. Es war der insgesamt 5. Titelgewinn für den FC Liverpool.
Dennoch gingen die Hanseaten im Athener Olympiastadion schon früh in Führung: Bereits in der 8. Minute erzielte Felix Magath durch einen Fernschuss das 1:0. Dies blieb das goldene Tor des Abends und bescherte dem HSV den bis heute einzigen Gewinn des wichtigsten Pokals der europäischen Klubwettbewerbe.
Gegner dort war der FC Liverpool. Sie gewannen gegen Crusaders FC (2:0 und 5:0), Trabzonspor (0:1 und 3:0), AS Saint-Etienne (0:1 und 3:1) sowie den FC Zürich (3:1 und 3:0).
Den Führungstreffer zur 1:0-Halbzeitführung der Engländer konnte Allan Simonsen zwar noch ausgleichen, aber am Ende gewannen die Engländer um Kevin Keegan mit 3:1. Für die Engländer war es die erste von 5 Endspiel-Teilnahmen in den nächsten 9 Jahren. Sie gewannen auch ein Jahr später (1:0 gegen FC Brügge) sowie 1981 (1:0 gegen Real Madrid) und 1984 (1:1 nach Verlängerung, 4:2 im Elfmeterschießen gegen AS Rom) ehe sie 1985 erstmals ein Finale im Europapokal der Landesmeister verloren (0:1 gegen Juventus Turin).