Sowohl mit der Nationalmannschaft als auch mit dem FC Bayern München gewann Josef Dieter Maier fast alle Titel die es zu gewinnen gab. Der vor 78 Jahren geborene Niederbayer stieg mit den Münchnern 1965 in die Bundesliga auf und wurde 4 Mal Deutscher Meister (1969, 1972, 1973, 1974) und eben so oft DFB-Pokalsieger (1966, 1967, 1969 und 1971). Auch international sorgte der Torhüter mit dem FCB für Furore. Neben dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1967 (1:0 nach Verlängerung gegen die Glasgow Rangers) gewann er 3 Mal in Folge den Europapokal der Landesmeister: 1974 gegen Atletico Madrid (1:1 nach Verlängerung, 4:0 im Wiederholungsspiel), 1975 gegen Leeds United (2:0) sowie 1976 gegen AS Saint-Etienne (1:0). Im gleichen Jahr gewann er auch den Weltpokal (2:0 und 0:0 gegen Belo Horizonte).
Auch mit der Nationalmannschaft war er sehr erfolgreich. Ohne Einsatz wurde er 1966 Vize-Weltmeister, danach als Stammtorhüter 1970 WM-Dritter. 1972 gewann er mit der Nationalelf die Europameisterschaft und schließlich 1974 die Weltmeisterschaft im eigenen Lande (2:1 gegen die Niederlande). Desweiteren wurde er 1976 Vize-Europameister.
Nach einem Verkehrsunfall musste er 1979 seine aktive Karriere als Torhüter beenden. 1988 holte ihn Franz Beckenbauer als Torwarttrainer zur Nationalmannschaft mit der er dann 1990 Weltmeister und 1996 Europameister. Auch bei den Bayern arbeitete er von 1994 bis 2008 als Torwarttrainer und gewann erneut sämtliche Titel: 8 Mal Deutscher Meister, 6 Mal DFB-Pokal-Sieger sowie je einmal UEFA-Pokal (1996), Champions League (2001) und Weltpokal (2001)