1955 beschloss der DFB auf seinem Verbandstag, das Fußballspielen mit Damenmannschaften zu verbieten. Trotz des Verbotes wurden in den 1950er und 1960er Jahren über 70 inoffizielle Länderspiele ausgetragen. Am 23. September 1956 erfolgte das erste Länderspiel einer deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen. Gegen die Niederlande gewann das deutsche Team in Essen vor 17.000 Zuschauern mit 2:1.
Ihr erstes offizielles Länderspiel gewann die deutsche Nationalmannschaft der Frauen am 10. November 1982 in Koblenz mit 5:1 gegen die Schweiz. 1989 konnte sich Deutschland erstmals für eine EM-Endrunde qualifizieren. Gleich im ersten Anlauf erreichten sie das Finale und konnte dort nach einem 4:1 gegen Norwegen ihren ersten EM-Titel feiern. Diesen Titel konnten sie 2 Jahre später erneut gegen Norwegen (3:1 nach Verlängerung) verteidigen. 2 Jahre später verloren die deutschen Frauen unglücklich im Halbfinale gegen die Gastgeberinnen aus Italien mit 3:4 im Elfmeterschießen.
Von 1995 bis 2013 gewannen sie dann 6 Mal in Folge die Europameisterschaft. Erst 2017 konnten sie nach 1993 erneut vor dem Finale gestoppt werden als sie im Viertelfinale eine 1:0-Führung verspielten und gegen Dänemark mit 1:2 ausschieden.
In diesem Zeitraum ihrer europäischen Dominanz erreichten sie auch 3 Mal ein WM-Finale. Nachdem sich die deutsche Elf 1995 nach einem 0:2 gegen Norwegen noch mit dem Vize-Titel begnügen mussten, konnten sie dann erstmals 2003 auch den WM-Titel feiern. Nach dem 3:0-Erfolg im Hlabfinale gegen die amtierenden Weltmeisterinnen und Gastgeberinnen aus den USA gewannen sie das Finale gegen Schweden mit 2:1 durch das Golden Goal von Nia Künzer.
2007 konnte die deutsche Elf ihren WM-Titel verteidigen. Das 2:0 im Finale gegen Brasilien war nicht nur die erste Titelverteidigung bei einer Frauen-WM überhaupt, sondern Deutschland war auch geschlechterunabhängig das erste Team welches den WM-Titel ohne ein einziges Gegentor im gesamten Turnierverlauf blieb.